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Nachfrage nach Thermometern und Blutdruckmessgeräten steigt

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Bluthochdruck messen
Die Nachfrage nach medizinischen Messgeräten steigt. Die Pandemie hat die gesundheitlichen Eigenverantwortung in der Bevölkerung verändert. © Christin Klose/dpa-tmn

Viele Menschen bemühen sich eigenverantwortlich darum, gesundheitliche Risiken auf ein Minimum zu beschränken und ihre Selbstversorgungs-Kompetenzen zu stärken. Das zeigt sich deutlich an den Absatzzahlen für Medizintechnik.

Berlin - Der verstärkte Blick auf die eigene Gesundheit hat im vergangenen Jahr für eine größere Nachfrage nach bestimmten Mess- und Diagnosegeräten in Deutschland gesorgt.

Besonders gefragt im Produktbereich „Gesundheit und Wohlbefinden“ waren Blutdruckmessgeräte und digitale Fieberthermometer, wie der Branchenverband gfu mitteilt.

Demnach wurden mehr als 1,8 Millionen Blutdruckmessgeräte verkauft - zwölf Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der Umsatz lag bei diesen Geräten den Angaben zufolge bei knapp 48 Millionen Euro - ein Plus von zehn Prozent. Auch digitale Fieberthermometer waren demnach auf dem Markt erfolgreich: Knapp 2,6 Millionen dieser Geräte wurden verkauft und damit zwölf Prozent mehr als 2021.

Sogenannte Wearables - kleine Computersysteme, die direkt am Körper getragen werden - waren 2022 einem Sprecher zufolge ebenfalls beliebt. Dazu gehören zum Beispiel Smartwatches oder Fitnesstracker.

Für viele Menschen sei es inzwischen selbstverständlich, die eigene Gesundheit im Blick zu haben, sagte gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke. „Die Pandemie hat die Wahrnehmung der gesundheitlichen Eigenverantwortung in der Bevölkerung in den letzten Jahren sicherlich verstärkt“. dpa

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