Neujahrsvorsatz Minimalismus: So werden Sie Ballast los
Alte Gewohnheiten und überflüssige Besitztümer loswerden – Neujahrsvorsätze helfen, motiviert und ohne unnötige Ablenkung ins neue Jahr zu starten.
München – Weniger Krimskrams, weniger Termine – weniger Stress? Irgendwie wünschen wir uns doch alle ein einfacheres Leben mit mehr Freiheit. Lieb gewonnene Besitztümer loszulassen und alte Gewohnheiten zu ändern, ist jedoch nicht immer leicht. Wer seinen Lebensstil minimalistisch ausrichtet, verzichtet bewusst und schafft Platz für das Wesentliche. Warum es sich gerade an Neujahr lohnt, minimalistischer zu werden und Ballast loszuwerden, erfahren Sie hier.
Neujahrsvorsatz Minimalismus: So werden Sie überflüssigen Ballast los
In unserer modernen, westlich geprägten Gesellschaft bleibt die Unbeschwertheit, nach der sich viele sehnen, oft auf der Strecke. Gerade an den Weihnachtsfeiertagen scheinen Konsum und Besitz überhandzunehmen. Schaut man sich die Neujahrsvorsätze vieler Menschen an, wird auch hier deutlich: Leistung und persönliche Optimierung bestimmen zu Beginn des neuen Jahres unser Denken.

Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, endlich die überflüssigen Kilos loswerden – beinahe jeder hat sich schon mal gute Vorsätze fürs neue Jahr vorgenommen. Statt sich mit unrealistischen Zielen allerdings unnötig zu stressen, sollten Sie es in diesem Jahr lieber mal mit minimalistischen Vorsätzen ausprobieren. Wer sein Leben minimalistisch ausrichten möchte, muss dazu jedoch nicht in eine einsame Hütte ziehen.
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Neujahrsvorsatz Minimalismus: 10.000 Besitztümer hat jeder Deutsche im Schnitt
Viele Dinge, die wir besitzen, stauben in Schubladen und Regalen vor sich hin. Rund 10.000 Besitztümer hat jeder Deutsche im Schnitt zu Hause herumliegen. Einige davon haben einen persönlichen Wert, einige benutzen wir tagtäglich. Da wir manche Gegenstände jedoch gar nicht oder nur selten wirklich brauchen, kann dies bei vielen Menschen – bewusst oder unbewusst – zu einer Art materiellen Belastung führen. Denn wer viel besitzt, hat weniger Platz, weniger Zeit und muss sich meist auch um mehr kümmern. All diese Dinge rauben uns also unnötig Energie.
Die folgenden Tipps und Methoden helfen Ihnen, im neuen Jahr minimalistischer zu leben und überflüssige Besitztümer loszuwerden:
- Bestandsaufnahme: Im ersten Schritt sollten Sie sich einen Überblick über Ihre Besitztümer schaffen. Wer beispielsweise seinen Kleiderschrank aussortieren möchte, sollte alle seine Kleider zusammentragen.
- Lieblinge sammeln: Statt die Dinge auszusortieren, die uns nicht bereichern, lieber gezielt Lieblingsstücke finden und auf den Stapel „Aufheben“ legen. Das fällt meist leichter.
- Hilfreiche Regeln: Alle Gegenstände, die seit ein bis drei Jahren nutzlos im Schrank herumliegen, müssen gehen. Auch schnell zu ersetzende Dinge, die nur wenig kosten und nur selten gebraucht werden, können meist ohne schlechtes Gewissen aussortiert werden.
Minimalistisch zu leben heißt jedoch nicht nur, mit wenige Dingen auszukommen – sondern auch, nachhaltig einzukaufen. Sie sollten sich vor jedem Einkauf fragen: Werde ich es lange haben? Brauche ich das wirklich? Zudem lohnt es sich, qualitativ hochwertige Gegenstände zu reparieren und wiederzuverwenden.
Neujahrsvorsatz Minimalismus: Gesünder Leben mit minimalistischen Zielen
Der minimalistische Lebensstil ist eine Art Gegenbewegung zu übermäßigem Konsum und Materialismus. Doch ncht nur Gegenstände können uns Kraft rauben, auch alte Gewohnheiten halten uns davon ab, unsere Ziele zu erreichen. Unliebsame Verhaltensweisen lassen sich allerdings nur schwer ändern. Neujahrsvorsätze können uns helfen, diese Muster abzulegen und neue Ziele zu erreichen.
Statt sich allzu sehr unter Druck zu setzen und sich eher vage Ziele vorzunehmen, wie ein paar Kilos abzunehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören, nehmen Sie sich in diesem Jahr lieber kleine Schritte vor. Gehen Sie beispielsweise an einem Tag pro Woche zu Fuß zur Arbeit oder zum Einkaufen. Denn wer statt mit dem Auto oder der Bahn zu Fuß unterwegs ist, muss sich nicht über überfüllte Straßen oder öffentliche Verkehrsmittel ärgern, benötigt keinen Sprit und keinen Fahrschein und kann sich ganz auf sich selbst konzentrieren.
Auch das Thema Ernährung können Sie minimalistischer gestalten: Wer selber und mit frischen Zutaten kocht, isst gesünder und nimmt weniger Zusatzstoffe zu sich. Selbst angebautes Obst und Gemüse sind zudem frei von Verpackungen und benötigt keine langen Transportwege – minimalistischer geht es nicht. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.