1. 24vita
  2. Verbraucher

Weihnachtssterne: So gefährlich sind die roten Pflanzen für Kinder und Tiere

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Jasmin Farah

Kommentare

Rot, festlich und ein Muss in der kalten Jahreszeit: der Weihnachtsstern. Was einige nicht wissen: Die Pflanze kann giftig sein. Worauf Eltern achten müssen.

München – Was stimmt außer passendem Schmuck und Leuchtgirlanden noch mehr auf den Winter ein? Ja richtig, ein Christstern! In vielen deutschen Haushalten darf die Pflanze mit den leuchtend roten Blättern in der kalten Jahreszeit nicht fehlen. Schließlich ist die Zimmerpflanze nicht nur schön anzusehen, sondern verpasst den eigenen vier Wänden eine festliche Stimmung.

Weihnachtssterne: So gefährlich sind die roten Pflanzen für Kinder und Tiere

Doch der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und enthält den typischen weißlichen giftigen Milchsaft. Bei Kontakt kann er schließlich zu Hautreizungen führen. Nehmen Kinder oder auch Haustiere Pflanzenteile (versehentlich) zu sich, können fatale Folgen drohen. Der Adventsstern, der ursprünglich aus Mexiko stammt und dort in großen Sträuchern wächst, ist damit eine Zierpflanze mit Tücken.

Rote, blühende Weihnachtssterne in dunklem Rot und sternförmigen Blättern. (Symbolbild)
Rote blühende Weihnachtssterne sind im Winter eine beliebte Dekoration. Doch Vorsicht! (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Zwar gibt es hierzulande bereits neue kultivierte Züchtungen, die weniger giftig und für Erwachsene weitgehend unbedenklich sind, allerdings sollten Eltern mit Kleinkindern sowie Hunde- und Katzenbesitzer besser Vorsicht walten lassen. Schließlich haben erstere oftmals die Angewohnheit, Gegenstände mit allen Sinnen zu erkunden und diese auch in den Mund zu nehmen. Verschlucken Sie dann Pflanzenteile des Christsterns, kann dies zu einer Vergiftung führen.

Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.

Diese äußert sich meist folgendermaßen:

Weihnachtssterne: Vergiftung kann drohen – Hilfe rufen

Bei Hunden, Katzen und kleineren Haustieren wie etwa Hamstern fällt eine Reaktion auf die enthaltenen giftigen Substanzen im Weihnachtsstern noch extremer aus. Diese reagieren besonders empfindlich und eine Vergiftung kann bei Tieren von starken Verdauungsproblemen über Lähmungen und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand führen. Was aber tun, wenn das eigene Kind oder das Haustier Pflanzenteile verschluckt hat?

Dann sollten Sie am besten keine Zeit verlieren und den Giftnotdienst sowie den Rettungsdienst rufen. Bei Hautreizungen hilft es, diese mit viel Wasser abzuspülen. Vermuten Sie, dass Ihr Haustier giftige Pflanzenteile verzehrt hat, ist der Gang zum Tierarzt unabdingbar. *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare